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CITY LIGHT THIEF
City Light Thief
Es sind nur vier Songs. Aber sie sind außergewöhnlich gut. Ende 2015 haben City Light Thief mit "Shame" vier neue Songs veröffentlicht, die anders als alle sind, die sie zuvor gemacht haben, die aber trotzdem noch typisch City Light Thief sind und in der Mitte von Indie, Emo und Punkrock für Erwachsene. Hier läuft das Video zu "Younger You"

Im Promo-Text zur EP steht: "Die neuen Songs sollten im Vergleich zu den alten Songs kompakter, direkter, und ja - irgendwie auch eingängiger werden, um sich dem Hörer nicht erst nach mehrmaligen Hördurchgängen völlig zu erschließen." Im Gaesteliste.de-Interview sagt Sänger Benjamin: "Das Vorhaben haben wir definitiv umgesetzt. Setzt man mal einen Song von unserem ersten Album gegen 'Plus & Plus' jetzt, da sieht man schon sehr genau: Das ist zwar die selbe Band, aber sie hat diesmal ein bisschen mehr nachgedacht, bevor sie aufgenommen hat. Wir wollen ja nicht ab nun eine 'unsperrige Band' sein, ich denke auch die neuen Songs brauchen viel Aufmerksamkeit vom Hörer, aber jetzt haben wir halt auch mal dieses poppige Extrem ausgelotet. Bei der nächsten Platte werden wir uns halt in diesem gesamten Spannungsfeld bewegen."

Am 22. Januar 2016 präsentieren wir das City Light Thief-Konzert im Hamburger Kleinen Donner, einen Tag später spielen sie im B58 in Braunschweig.


1. Was ist eure Definition von "guter Musik"?

Ernst gemeint, ernsthaft gemacht und nicht mit einem Image im Vordergrund, das man bedienen will. Eine gute Gitarre-Melodie ist aber natürlich auch Gold wert.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Diesmal, und das finde ich sehr schön, waren wir selbst unser größter Einfluss. Bei den Platten vorher haben wir uns immer mal wieder mehr an dieser oder jener Band orientiert, bei "Shame" war's aber gar nicht so. Da haben wir einfach mal "unsere Musik" gemacht, ohne das mit anderen Bands im Hinterkopf zu vergleichen.

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Vom physischen Standpunkt her ist die Vinyl-Version der Platte wirklich einfach krass schön: Wir hatten 100 x transparent-rotes Vinyl (das ist aber bereits ausverkauft) und 400 x weißes Vinyl - und zwar in der schweren 180gr Variante. Außerdem ist nur die A-Seite bespielt und die B-Seite leer, das sieht dann quasi aus wie ein Spiegelei. Ganz toll. Dazu das tolle Artwork von unserem Freund Johann aus Berlin. Eine CD mit allen Songs ist auch noch dabei. Wem das nicht reicht: Es sind vier, ich möchte sagen sehr eigenständige, live-aufgenommene Songs, die sich auch Menschen außerhalb der "Posthardcoreszene" anhören können, und die deinen Tag hoffentlich ein Stück besser machen.

4. Was habt ihr euch von eurer ersten Gage als Musiker gekauft?

Nogger Choc, sechs mal. Gage leer.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass ihr Musiker werden wolltet?

Man muss ja ganz ehrlich bleiben: Wir machen das nebenbei. 1-2 mal die Woche Proben, an den Wochenenden immer mal wieder spielen, 1-2 kleine Touren im Jahr. Was für andere der Fußballverein oder Fußballfan sein ist, ist für uns die Band. Wir wollten alle was Produktiveres mit unserer Freizeit anfangen, und deshalb machen wir Musik.

6. Habt ihr immer noch Träume - oder lebt ihr den Traum bereits?

Wir sind keine Band, die auf irgendein Ziel hinarbeitet, sondern alles so "auf dem Weg macht". Wir reagieren eher als zu agieren - daher leben wir quasi schon ein bisschen den Traum. Für uns ist's einfach schön, wenn es so weitergeht, und die Bühnen jedes Jahr ein bisschen größer werden, wir vor immer ein paar Menschen spielen, unsere Platten sich immer ein kleines bisschen besser verkaufen.

7. Was war eure größte Niederlage?

Die Frage klingt so ernst, deshalb beantworte ich sie auch ganz ernst. Wir haben uns dieses Jahr, nach langen Überlegungen, dazu entschlossen, mit einem Management zu arbeiten. Wie sich ein gutes Jahr später rausstellt: War keine gute Idee. Wir machen lieber wieder alles alleine. Schade.

8. Was macht euch derzeit als Musiker am glücklichsten?

Ich glaube tatsächlich, dass wir uns alle sehr darüber freuen, wie gut "Shame" ankommt. Wir dürfen jede Menge Interviews geben, die Besprechungen sind toll, wir haben nie so viele Vorbesteller gehabt. Wir wussten ja, dass wir diesmal mit den "Popsongs" ein gewisses Szene-Risiko eingehen, aber es hat sich gelohnt.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Ich will hier niemanden anschmieren, aber so Felix Jaehn Kram und sowas, Pop-Elektro-DJ-Zeug, da halte ich nix von.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf eurer Gästeliste stehen?

Rainer G. Ott

Weitere Infos:
www.facebook.com/citylightthief
www.facebook.com/events/156818854672881
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Janek Janssen-
City Light Thief
Aktueller Tonträger:
Shame
(Midsummer/Cargo)


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