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LAUREN RUTH WARD
Lauren Ruth Ward
Es hätte alles so schön sein können: Als Lauren Ruth Ward erstmals 2019 in unseren Breiten zu Gast war, arbeitete sie gerade an neuen Songs, die später auf ihrer zweiten LP "Vol. II" landen sollten - und sie versprach ihren Fans damals zurückzukehren, sobald diese Songsammlung dann fertig sei. Leider kam dann die Pandemie dazwischen, so dass die zugesagte Tour erst dieser Tage nachgeholt werden kann. Inzwischen hat Lauren auch wieder neue Songs im Gepäck, die sie gerade auf einer EP namens "Mindseye" zusammenfasste. Hier schlägt Lauren erkennbar auch eine neue musikalische Richtung ein, die sich aus der Zusammenarbeit mit dem Gitarristen, Songwriter und Berklee-Absolventen Andrew Martin (ex Moon Honey) ergeben hat, der für einige knackige, rifforientierte Gitarrenparts sorgte. Eine gute Gelegenheit also, die Frau, die sich in ihrer Eigenschaft als ausgebildete Haarstylistin (und graphische Künstlerin) soeben auch optisch wieder neu aufgestellt hat, mit unseren zehn Fragen zu konfrontieren. Vielleicht auch, um die Frage "Who The Fuck Is Lauren Ruth Ward?", die als Leitmotiv ihre Website ziert, ein wenig zu demystifizieren.

1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?

Alles, was dich tief berührt, dich zu deinen intensivsten Emotionen transportiert und dich inspiriert.

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Meine neuen Songs "Mindseye", "Suburban Ego" und "Messiah" entstanden zwischen 2019 und 2020. Zu dieser Zeit arbeitete ich mit einer neuen Therapeutin (Diana Zaheer), die sehr begabt ist. Viele meiner Songs kamen von den "Aha"-Momenten, die ich durch die Arbeit an meiner Reise ins "Ich" hatte. Und dann war es auch so, dass Andrew Martin und ich bereits seit fünf Jahren gute Freunde waren, bevor wir dann 2020 begannen, auch Songs zusammen zu schreiben. Das Resultat waren dann "Mindseye" und "Messiah" und drei weitere Stücke, die noch kommen werden. Er hat die Gitarrenparts kreiert und wir haben dann die Songs zusammen geschrieben. Er ist sehr inspirierend.

3. Warum sollte jeder deine neue Veröffentlichung kaufen?

Niemand muss irgendetwas tun, was er nicht tun möchte :-). Für mich enthält die EP meine bisherigen Lieblingsstücke. Ich fühle mich mehr mit meinem Geist und Körper im Reinen als je zuvor - und diese Songs spiegeln das auch wider.

4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker gekauft?

Ich habe das vermutlich in meine Krankenversicherung oder meine Miete gesteckt. Das ist vermutlich aber keine Rockstar-Antwort? Haha! Gesundheit ist Reichtum. Ich spaße nicht mit Schmerzen und Krankheiten herum - und hier in den USA sind Krankenversicherungen sehr teuer. Ich erinnere mich aber daran, dass ich auch irgendwelche "Bitchin-Vintage"-Klamotten auf dem Hollywood Boulevard gekauft hatte, als es auf Tour ging, als ich meinen ersten Plattendeal ergattert hatte. Du siehst also - ich bin also doch cool! Haha.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?

Nein - den gab es nicht. Ich interessiere mich bis heute für viele Dinge. Das ist jetzt die zweite von vielen Laufbahnen, mit denen ich mich auszuprobieren gedenke. Ich werde immer Musik machen und veröffentlichen. Meine Seele sammelt aber noch Daten darüber, wie lange ich mich noch mit der Streaming-Industrie herumplagen will. Ich würde mich gerne mal zurücknehmen und alternative Methoden zu Instagram und TikTok ausprobieren, um meine Musik zu verbreiten. Manchmal fühle ich mich nämlich wie ein Roboterschaf.

6. Hast du immer noch Träume - oder lebst du den Traum bereits?

Ich lebe heute ein sehr schönes Leben, von dem ich einst nur geträumt habe. Und das ist tatsächlich sogar besser als mein Traum. Ich werde aber immer von all den Möglichkeiten träumen, die sich mir eröffnen, inneres Glück zu finden und mit anderen in Verbindung treten zu können. Das ist das Thema der meisten meiner Träume.

7. Was war deine größte Niederlage?

Covid war ziemlich schwierig (für alle!). Ich habe viel von dem verloren, wofür ich hart gearbeitet hatte. Aber der Prozess des Wiederaufbaus war ein unglaublicher Augenöffner. Ich bin wegen all dem heute eine bessere Person und Künstlerin. Ich denke also, dass das weniger eine Niederlage war, als vielmehr ein Hindernis.

8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?

Ooooh - so viel - alles! Ich freue mich sooooo darauf, wieder in Europa unterwegs zu sein. Diese Tour musste ja immer wieder verschoben werden. Kudos an meinen Agenten Gijs von Sedate Booking, der diese Tour vier Mal unterstützt hat. Ich liebe es auch, Merch zu machen und mit kleinen Notizen versehen herauszuschicken. Ich liebe es, Musik zu schreiben. Wann immer das geschieht, bin ich wieder 14 und sitze auf meinem Bett mit meinem schäbigen Yamaha und meinen Good Charlotte-Postern. Das ist dann wie mein Zuhause in mir selbst! Ich liebe es, ins Studio zu gehen, ich co-produziere meine Musik seit einigen Jahren und bin sehr dankbar für all die unglaublichen Produzenten, die mich angeleitet haben und Raum für diesen Teil meiner Selbst gemacht haben, so dass ich mich ausprobieren konnte: Zum Beispiel Claire Morison, David Davis, Matt Linesch, Charlie Brand, Mattew Pauling, Kyle Baine oder Peter Recine.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Ha! Ähhh - geh am besten mal zu @catatonicyouths auf Instagramm. Bitteschön!

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?

Jemand, der gerne dabei gewesen wäre, sich aber kein Ticket leisten kann!

Weitere Infos:
laurenruthwardmusic.com
www.instagram.com/laurenruthward
www.youtube.com/@LaurenRuthWard/videos
www.facebook.com/laurenruthwardmusic
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Sean Scheidt-
Lauren Ruth Ward
Aktueller Tonträger:
Mindseye
(Eigenveröffentlichung)


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