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BAJA
Baja
Vor wenigen Tagen haben Baja via Arctic Rodeo Recordings ihre unglaublich gute Scheibe "Aloha Ahab" veröffentlicht, auf der sie eine beeindruckend spannende Kombination aus Folk, Rock, Elektro, Pop und etwas Jazz zum Besten geben und dafür auch gern mal Instrumente wie ein Akkordeon, ein Glockenspiel oder Vibraphone nutzen. Daniel Vujanic - der Kopf hinter Baja - bezeichnet den Stil im Interview mit Gaesteliste.de als "etwas andere Variante von Rockmusik mit stilfremden Mitteln und einer elektronischen Produktiosweise." War der Vorgänger "Maps / Systemalheur" aber laut Vujanic noch "eine sehr durchkomponierte, jedoch auch sehr kleinteilige, instrumentale Electronic-Jazz / Folk- und Filmmusik-Veröffentlichung, ist 'Aloha Ahab' das 'zugänglichere' Prequel / Sequel. Baja wird immer mit Improvisation und Experiment in Verbindung zu bringen sein, aber eben auch mit Songs und Pop Melodien." Weitere Antworten gab Daniel auf die folgenden zehn Fragen.

1. Was ist deine Definition von "guter Musik"?

Sie sollte Leidenschaft, Seele, Witz, Überraschungsmomente und Melodien besitzen und eine lange Halbwertszeit haben. Das hört sich jetzt ja an wie eine Kontaktanzeige...

2. Was war der wichtigste Einfluss bei den Aufnahmen zur neuen Veröffentlichung?

Zeit, Konzentration, Besessenheit, Missgunst, Stagnation, Liebe - und die Tatsache, dass es letztenendes immer anders kommt als man denkt, lenkt und plant.

3. Warum sollte jeder eure neue Veröffentlichung kaufen?

Weil 2007 nichts Besseres mehr erscheinen wird.

4. Was hast du dir von deiner ersten Gage als Musiker gekauft?

Die Gage kam damals für Spritgeld und Studiobudget in die Bandkasse. Mit Musik verdient man halt kein Geld.

5. Gab es einen bestimmten Auslöser dafür, dass du Musiker werden wolltest?

Eigentlich nicht. Genauer betrachtet sprach eigentlich alles dagegen, es zu werden.

6. Hast du immer noch Träume - oder lebst du den Traum bereits?

Ich habe noch Träume und ich lebe. Alles ist also wunderbar.

7. Was war deine größte Niederlage?

6:0 und 6:1 (circa 1991 beim Tennis).

8. Was macht dich derzeit als Musiker am glücklichsten?

Komponieren, Aufnehmen, Prozessieren, Editieren, Konzerte spielen und natürlich veröffentlichen.

9. Welches ist das schlechteste Lied, das je geschrieben wurde?

Alles von Nickelback. Jeder Song von denen ist unterirdisch. Ich muss bei Brunftschreien und Powerballaden prinzipiell kotzen. Wir sind halt auch nicht mehr in den Neunzigern und der Minipli-Typ von Nickelback ist nicht Glenn Danzig. Aber diese Jungs sind ja auch nur ein Platzhalter für einen Schwall von Scheiße, der sich tagtäglich durch die Kanäle spült und als Klingelton verkauft werden will.

10. Wer - tot oder lebendig - sollte auf deiner Gästeliste stehen?

Hendrix, Sharon Tate, Guillermo Gregorio, Greil Marcus, Sonic Youth, Max Ernst, Walter Benjamin, Merzbow, Mata Hari, Ligeti, Tito, Russ Meyer & John Cassavetes, Gustav Mahler, Flash Gordon, Stravinsky, David Toop, Hugh Hefner mit ein paar Bunnies, Borges, Pynchon, Sorokin, Lewis Trondheim, Da Vinci, Buckminster Fuller, Louis Gerster (der Typ, der ab 1993 IBM restrukturiert hat), Wolverine, Spiderman, Ruby und Ami Winehouse (zum Saufen!). Das wäre glaube ich eine ganz nette Aftershow-Party.

Weitere Infos:
www.myspace.com/bajaband
Text: -Gaesteliste.de-
Foto: -Pressefreigabe-
Baja
Aktueller Tonträger:
Aloha Ahab
(Arctic Rodeo/Alive)


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