Die Platte ihres ersten gemeinsamen Projekts Slum veröffentlichten Danny Sargassa und Preston Mead auf dem Warp-Records-Label. Ihr lang erwartetes Debütalbum - nun als Parsley Sound - erscheint bei Mo Wax. Damit dürfte klar sein: Hier haben wir es mit einer etwas anderen Art Popmusik (oder sollten wir besser sagen: Space Folk?) zu tun. Die zwei Protagonisten statten ihre Pop-Perlen mit so viel Lo-Fi-Charme / Bedroom-Recording-Understatement aus, dass sie - zum Glück! - keine ernste Gefahr für No Angels und Co. darstellen. Trotzdem sind die Songs und Melodien des britischen Duos schöner, besser, ohrwurmiger als vieles, was wir heute im Mainstream-Radio zu hören bekommen. Und das nicht nur, weil der Gesang hier und da an Belle & Sebastian erinnert und der erste Song, "Ease Yourself And Glide", in einer gerechten Welt wochenlang an der Spitze der Charts stünde. Allen Ecken und Kanten zum Trotz: Eine runde Sache!