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Tonträger-Review
 
Ary - For Evig

Ary - For Evig
Eigenveröffentlichung
Format: Digital

Die norwegische Künstlerin Ariadne "Ary" Loinsworth Jenssen war 2017 auf dem besten Wege, eine solide Karriere als Stream-Pop-Star anzustreben, als sich im Februar 2020 nicht nur die Pandemie anbahnte, sondern obendrein ihr Zwillingsbruder verstarb - gerade als sie daran ging, ihre Debüt-Scheibe in Angriff zu nehmen. Logisch, dass das Projekt dann eine ganz andere Richtung nahm, als ursprünglich angedacht. Mit früheren Singles wie "Childhood Dream" schien Ary eine eher konventionelle E-Pop-Richtung eingeschlagen zu haben. Das änderte sich nun auf der Debüt-LP insofern, als das sie hier erstmalig selbst als Produzentin tätig war, und eine stilistisch freistiligere Richtung einschlug. Und dann war da ja noch der Tod des Bruders, unter dessen Eindruck nicht nur der Titel des Albums entstand, sondern die Songs - auf einer nachdenklich/philosophischen Ebene - einen betont melancholischen Charakter annahmen. Das ganze Szenario erklärt dann aber auch den - sagen wir mal unüblichen - stilistischen Mix aus Dreampop-, Ambient-, R'n'B- und Club-Elementen sowie klangmalerischen Instrumentalpassagen, den Ary allerdings betont elegant und souverän zu ihrem Vorteil ausbalanciert. Letztlich ist es dann auch genau dieser Mix, der die Scheibe interessant macht und auszeichnet, denn letztlich kreierte Ary so eine ganz eigene Ästhetik.


-Ullrich Maurer-



 
 
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