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Tonträger-Review
 
Rob - Satyred Love

Rob - Satyred Love
Source/Labels/Virgin
Format: CD

Versteckte Rob, der Franzose, auf seinem ersten Album sein Talent noch hinter Instrumental-Stückchen mit einigen wenigen vokalen Ausnahmen, so ist diese neue Scheibe nun ein "richtiges" Album geworden, auf dem der Meister alles selbst singt (und sich von allerlei gewagten und phantastischen Chören unterstützen lässt). Und das macht auch Sinn - denn so fallen die eh nicht immer ganz angebrachten Vergleiche mit dem Thema Krautrock, die sie erste Scheibe noch belasteten, ganz von selbst unter den Tisch. Rob macht handgemachten Pop - wenn es denn so was gibt. Das meint: Pop ohne programmierten Rhythmen, Sequenzer, Samples und sonstigen elektronischen Spielereien. Statt dessen poltert immer eine schön ruppige Rhythmusgruppe durch die phantasievollen Kleinode, in denen sich ansonsten alles tummelt, was Klang erzeugt, aber nicht vorprogrammiert ist - vom Spinett bis zum Glockenspiel übers E-Piano bis zur Orgel (und ab und an auch mal eine Rock-Gitarre). Dass Rob dabei angeblich auch noch ein Perfektionist ist, merkt man der Scheibe zum Glück nicht direkt an, denn seine Songs haben zuweilen noch schön naturalistischen Schmutz unter den musikalischen Fingernägeln. Gerade das hebt seine Tracks aus dem Meer synthetischer Sülze hervor, das man ansonsten so als "moderne Pop Musik der Zukunft" präsentiert bekommt. Rob macht eben keine Produkte, sondern Musik. Ach ja: Und ein paar Instrumentals gibt es doch noch. (Aber kein Krautrock, sondern eher kleine Soundtracks).


-Ullrich Maurer-



 
 
 

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